Composable Commerce Replatforming

celebrate Company: Transformation in eine Composable Zukunft

celebrate gehört zu den führenden Anbietern hochwertig personalisierter Papierprodukte in Europa und betreibt starke Marken wie kartenmacherei und Rosemood. Die Plattformen und Services des Unternehmens sind über viele Jahre gewachsen und bilden ein umfangreiches Ökosystem aus Shop-Funktionen, Order-Prozessen und individuellen Produktlogiken.

Um die technologische Zukunftsfähigkeit sicherzustellen, entschied celebrate sich für eine umfassende Modernisierung der Commerce-Architektur. Gemeinsam haben wir die Grundlage dafür geschaffen: eine skalierbare, API-basierte Plattform auf Basis von commercetools, auf der wir bereits die ersten drei Rosemood-Shops erfolgreich live gebracht haben.

Die Markenwelt von celebrate Company im Überblick:

Vor welchem Problem stand celebrate?

Wie hat celebrate als führender Anbieter für hochwertig personalisierbare Papierprodukte seine Markenlandschaft auf eine moderne, skalierbare Commerce-Plattform überführt? Wie lässt sich eine über Jahre gewachsene Commerce-Architektur transformieren, ohne das Tagesgeschäft zu gefährden und gleichzeitig die Basis für mehrere Marken und Länder zu schaffen?

Unser Kunde celebrate arbeitete auf einer stark individualisierten Magento-Instanz, die im Laufe von über zehn Jahren kontinuierlich erweitert wurde. Durch das Wachstum des Unternehmens und der verbundenen Markenlandschaft übernahm das System zunehmend mehr Aufgaben – von klassischen Shop-Funktionen bis hin zu anspruchsvollen Order-Management- und Produktionsprozessen. Diese breite Funktionsabdeckung war historisch sinnvoll, führte aber mittelfristig zu einer Systemarchitektur, die für moderne Multi-Marken-Anforderungen nicht mehr optimal geeignet war.

Eine Einführung neuer Funktionalitäten oder die Integration neuer Druckprodukte waren technisch herausfordernd.

Im Laufe der Jahre entstanden zahlreiche spezialisierte Funktionen, die das Geschäft erfolgreich getragen haben, aber im Hinblick auf Skalierung, Markenvielfalt und Zukunftsfähigkeit neu strukturiert werden mussten. Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts war daher die gemeinsame Analyse dieser gewachsenen Logiken, um zu entscheiden, welche Elemente in die neue Architektur überführt, modernisiert oder vereinfacht werden sollten.

Weil celebrate mehrere Marken in mehreren Ländern betreibt, stieg die Komplexität mit jedem weiteren Markt. Unterschiedliche Designanforderungen, variierende Nutzererwartungen und ausgeprägte saisonale Spitzen – insbesondere im Weihnachts- oder Hochzeitssaison-Geschäft – machten deutlich, dass die bestehende Plattform eine neue, skalierbare technologische Basis erhalten sollte.

Welche Produktvision verfolgte unser Kunde?

Die neue Multi-Marken-Plattform von celebrate sollte auf klaren, modularen Strukturen basieren und langfristig alle Commerce-relevanten Geschäftsmodelle unterstützen. Die Systemarchitektur sollte so aufgebaut sein, dass E-Commerce, Order Management, Produktion und Frontend über definierte APIs miteinander interagieren, ohne in einem einzigen Systemblock verhaftet zu sein. Gleichzeitig musste sie flexibel genug bleiben, um die spezifischen Markenidentitäten von Rosemood und perspektivisch kartenmacherei abzubilden.

Ein weiteres Ziel war es, die Entwicklungsgeschwindigkeit zu erhöhen und intern mehr Verantwortung übernehmen zu können. Eine moderne, entkoppelte Systemlandschaft war dafür die Grundvoraussetzung.

Das sagt unser Kunde:

"Die Zusammenarbeit mit kernpunkt war für uns ein echter Gewinn. Das Team hat nicht nur die technische Komplexität unseres gewachsenen Systems verstanden, sondern uns auf dem Weg zu einer modernen Plattformstruktur eng begleitet. Das Ergebnis ist eine moderne Systemarchitektur, mit der wir heute deutlich schneller, stabiler und flexibler arbeiten können."

Jim Allen

CTO von celebrate company

Über celebrate Company:

Die celebrate Company hat ihre Wurzeln in der 2010 gegründeten „kartenmacherei“ und ist ein europäischer Player im Bereich hochwertige personalisierte Papierprodukte. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen durch verschiedene Akquisitionen seine Präsenz in Europa weiter ausgebaut und zuletzt mit über 500 Mitarbeitenden einen Jahresumsatz von über 100 Mio. Euro erzielt.

Zur Unternehmensgruppe celebrate Company gehören die deutschen Marken kartenmacherei, celebrate apps, celebrate digital printing, mintkind sowie die französischen Marken faireparterie und Atelier Rosemood. celebrate.company

Was war unsere Aufgabe?

Ziel war es, die Commerce-Funktionalitäten in eine moderne, API-first-basierte Architektur zu überführen, die alle Marken langfristig trägt und die Weiterentwicklung spürbar beschleunigt. Mit commercetools entschied sich celebrate bewusst für eine cloud-native Basis, die Flexibilität, Skalierbarkeit und modulare Erweiterbarkeit kombiniert.

Unsere Aufgabe war es, diese neue Composable-Commerce-Architektur aufzubauen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass die bestehenden Prozesse insbesondere im Order Management und in der Produktion weiterhin stabil laufen. Dazu entwickelten wir eine Übergangsarchitektur, die beide Welten zuverlässig miteinander verbindet und celebrate maximale Betriebssicherheit bietet.

Der Rollout der neuen Systemarchitektur erfolgte marken- und länderspezifisch.

Mit dem Start von Rosemood UK wurde bewusst ein Markt gewählt, der sich ideal eignet, um Optimierungen früh und nutzerzentriert vorzunehmen. Die anschließenden Launches in Deutschland und Frankreich verliefen reibungslos. Während des gesamten Projekts arbeitete das celebrate-Inhouse-Team eng mit uns zusammen und behielt die technische Ownership.

Was haben wir für celebrate umgesetzt?

Wir haben eine moderne Commerce-Plattform auf commercetools entwickelt, die alle Shop-Funktionen in ein Composable-Setup überführt und damit eine klare Trennung zwischen Frontend und Business-Logik schafft. Die neue Systemarchitektur ist flexibel, multi-markenfähig und unterstützt mehrere Länder.

Der Rollout erfolgte bewusst schrittweise. Der Start in UK ermöglichte es, reale Prozesse zu beobachten, Edge Cases zu identifizieren und Performance-Themen frühzeitig anzugehen. Die folgenden Launches in Deutschland und Frankreich verliefen äußerst stabil und zeigten, dass das neue Setup sowohl robust als auch skalierbar ist.

Im Projektverlauf analysierten wir die historisch gewachsenen Funktionen, überführten geschäftskritische Logiken in moderne Strukturen und konsolidierten veraltete Elemente. Die neue Plattform wurde außerdem gezielt auf hohe Lastspitzen vorbereitet. Sie ist in der Lage, starke saisonale Traffic-Schwankungen mit z. B. 800 Requests pro Minute zuverlässig zu verarbeiten.

Ein wichtiger Erfolgsfaktor war die enge Zusammenarbeit mit dem celebrate-Inhouse-Team.

Die Umsetzung erfolgte in variablen Teamkonstellationen –als gemeinsames Team mit Shared Product Ownership. Dadurch konnten wir nicht nur Tempo für eine schnelle Time-to-Market erzeugen, sondern auch den direkten Wissenstransfer zwischen Kunde und Agentur ermöglichen. Langfristig gewann celebrate mehr technische Unabhängigkeit. Trotz des umfangreichen Relaunches blieben die geschäftlichen KPIs stabil: ein klares Zeichen für ein erfolgreiches Replatforming in einem sensiblen, SEO-getriebenen Umfeld.

Die neue Plattform basiert auf commercetools als zentraler E-Commerce-Engine. Ein kundeneigener API-Layer verbindet Frontend, Mobile App sowie Backend-Services und sorgt für konsistente Datenflüsse. Die Frontends wurden vollständig Composable umgesetzt und greifen über klar definierte Schnittstellen auf die Commerce-Logik zu. Parallel dazu laufen Order-Management- und Produktionsprozesse noch auf einer Magento-Instanz, die schrittweise modernisiert und in die neue Architektur überführt wird.

Die eingesetzten Technologien

Im Projekt haben wir die folgenden Technologien integriert:

commercetools als performante E-Commerce-Engine

Storyblok als Digital Experience Platform

next.js als moderner Frontend-Ansatz

AWS für Deployment, Cloud-Hosting und Infrastruktur

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Matthias Steinforth

Managing Partner

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