Von der Vision zum Erfolg: Wie Greenfield-Projekte im E-Commerce von MACH-Technologien profitieren

Unser Gründer und Geschäftsführer Matthias Steinforth spricht im Interview darüber, wie Unternehmen mit einem Greenfield-Projekt im E-Commerce starten können.

18
October
 
2023
Mike Schnoor
Matthias Steinforth

In der dynamischen Welt des E-Commerce sind innovative Ansätze und agile Strukturen gefragt. Matthias Steinforth, Gründer und Geschäftsführer der Digitalagentur kernpunkt, gibt Einblicke und Erfahrungen, wie Unternehmen mit einem Greenfield-Projekt durchstarten können – unterstützt durch die Kraft der MACH-Architektur.

  

Welche Vorteile bietet die MACH-Architektur speziell für Greenfield-Projekte im E-Commerce-Bereich?


Matthias: Mit dem MACH-Ansatz lassen sich Projekte wesentlich schneller und ohne große Investitionen in IT und Infrastruktur realisieren. Weil alle Komponenten in der Cloud verfügbar sind, können sie sehr schnell genutzt und für das entsprechende Business Modell kombiniert werden.

Im Vergleich zur Entwicklung auf Basis eines Frameworks oderkomplett ohne Software von Drittanbietern bietet der MACH-Ansatz einen entscheidenden Vorteil: Die Lösungen können beim Erfolg sehr schnell skaliert werden. Mit MACH werden somit die Vorteile von standardisierter Software und Standard-APIs mit der Flexibilität individueller Softwareentwicklung kombiniert.

Welchen Ansatz verfolgt kernpunkt bei der Konzeption und Entwicklung von MACH-basierten Greenfield-Projekten?

Matthias: Wir versuchen für jedes Projekt die ideale Kombination aus MACH-Technologien für unsere Kunden zu finden. Hierfür bauen wir zunächst eine Referenzarchitektur auf und definieren, welche MACH-Produkte wir benötigen, um die Anforderungen des Kunden abzubilden.

Häufig können wir hierbei zunächst auf kleine Lizenzpakete setzen. Diese erlauben im Greenfield-Projekt die Funktion zu bauen, ohne direkthohe Lizenzkosten zu haben.

Hierbei ist uns wichtig, dass wir eine skalierbare Architektur aufbauen und flexible Komponenten verwenden, die zu einem späteren Zeitpunkt Anpassungen beispielsweise am Datenmodell oder an den Prozessen ermöglichen.

Wie erleichtert die MACH-Architektur die Integration von E-Commerce-Plattformen in bestehende IT-Infrastrukturen der Kunden? 

Matthias: Mit MACH-Technologien lassen sich bestehende Backendsysteme wie ERP, PIM oder CRM über standardisierte APIs anbinden. Daher werden der Betrieb und die Infrastrukturen nicht beeinträchtigt.

Über eine entsprechende Middleware können alle gängigen Datenformate und Schnittstellen an die MACH-Architektur angebunden werden. So können die Projekte losgelöst von den IT-Vorgaben des Unternehmens und mit geringer Abhängigkeit von den internen IT-Ressourcen umgesetzt werden.

 

Wie stellst Du die Skalierbarkeit von Greenfield-Projekten sicher, um dynamischen Marktanforderungen gerecht zu werden?

Matthias: Technologien aus dem MACH-Kontext erfüllen die notwendigen Voraussetzungen, um Plattformen schnell zu skalieren. Weil alle Services als sogenannte Microservices betrieben werden, skalieren sie jeweils für sich selbst.

Wird beispielsweise ein bestimmter Service für die Suche oder für die Berechnung von Produkten intensiv in Anspruch genommen, skaliert dieser automatisch.

Die Verantwortung hierfür liegt beim Anbieter der entsprechenden Services und wird über das Lizenzmodell abgedeckt.

 

Kannst Du die Erfahrungen und Erfolge Deines Team beider Umsetzung von Greenfield-Projekten teilen?

Matthias: Wir haben in den letzten Jahren für zahlreiche Kunden neue digitale Geschäftsmodelle auf der grünen Wiese entwickelt: Ob Marktplätze oder neue digitale Vertriebsplattformen – durch MACH-Technologien wie das CMS von Contentful oder die E-Commerce-Lösung von commercetools konnten wir auf eine Vielzahl von Funktionen zurückgreifen.

Diese kombinieren und ergänzen wir je nach Kundenprojekt. Das Anlegen neuer Datenmodelle und individueller Prozesse ist also einfach möglich. Sobald der Proof of Concept des Geschäftsmodells erbracht ist, kann das Geschäftsmodell skaliert werden.

Auf welche Herausforderungen sollten sich Unternehmen einstellen, wenn Sie ein Greenfield auf der MACH-Architektur entwickeln wollen?

Matthias: Wenn ich ein Geschäftsmodell als Greenfield entwickle, muss ich mir zunächst sehr viele Gedanken machen, was die Anforderungen der Nutzerinnen und Nutzer sind. Auf der einen Seite gilt es, die intern definierten Prozesse und die Business Logik abzubilden. Auf der anderen Seite muss auch für Nutzerinnen und Nutzer eine intuitive User Experience entwickelt werden.

Bei neuen Geschäftsmodellen gibt es nicht so viele Standardsund Best Practices wie beispielsweise beim Betrieb von einem klassischen Online-Shop. Daher sollte ich frühzeitig die entsprechende Energie in die Herleitung der Anforderungen und in die Ausarbeitung einer entsprechenden User Experience stecken.

 

Wie überzeugst Du Deine Kunden von der MACH-Technologie?

Matthias: Vor allem im Greenfield-Ansatz gibt es sehr gute Argumente für den Einsatz von MACH-Technologien. Das Risiko ist deutlich geringer im Vergleich zur Entwicklung einer individuellen Software, weil auf standardisierte Module und Funktionen zurückgegriffen werden kann. Außerdem ist das Risiko in Betrieb und Infrastruktur deutlichgeringer, weil Skalierung und Betrieb bereits Teil der jeweiligen Geschäftsmodelle der Produktanbieter sind.

Durch Standard-APIs wird zudem sichergestellt, dass der individuelle entwickelte Teil des Produkts nachvollziehbar und wartbar bleibt.

Somit gibt es gute Argumente, die auch unsere Kunden von MACH überzeugen, wenn sie ein neues digitales Geschäftsmodell entwickeln wollen.

 

Wie förderst Du die Anpassungsfähigkeit von Greenfield-Projekten, um auf zukünftige Markttrends und Kundenanforderungen reagieren zu können?

Matthias: Insbesondere die Standard-APIs und die Vorgaben, welche die verschiedenen Microservices im Bereich der Datenmodellierung mitbringen, stellen sicher, dass die Produkte auch zu einem späteren Zeitpunkt angepasst und erweitert werden können.

Diese Vorgaben und Standards sorgen dafür, dass bei der Entwicklung keine komplexen Architekturen entstehen oder proprietäre Anwendungen gebaut werden kann, die für andere Entwickler und Entwicklerinnen nicht nachvollziehbar sind.

Was brauchen Unternehmen, um ein Greenfield-Projekt überhaupt in Angriff zu nehmen?

Matthias: Unsere Kunden, die ein neues digitales Produkt auf der grünen Wiese entwickeln wollen, brauchen zum einen eine klare Produktvision. Zum anderen müssen sie die Nutzerinnen und Nutzer mit ihren Bedürfnissen verstehen, um daraus die funktionalen Anforderungen abzuleiten.

Sind diese beiden Punkte erfüllt, so hilft die MACH-Architekturdabei eine technische Grundlage zu schaffen, die zu einem späteren Zeitpunktproblemlos skaliert werden kann.

 

Vielen Dank für den informativen Austausch!

Als zertifizierte Partneragentur für commercetools, Contentful, Algolia und Talon.One ist kernpunkt optimal für E-Commerce-Projekte unserer Kunden aufgestellt: Wir sorgen gemeinsam dafür, dass unsere Kunden mit einer zukunftssicheren Technologie ihr Greenfield-Projekt zum Erfolg führen. Du willst ein Greenfield-Projekt starten? Lass uns gemeinsam die Möglichkeiten besprechen!

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