Komplexe Digital Experience managen

Du hast Probleme mit komplexen E-Commerce-Projekten? Du stößt bei den umfangreichen Anforderungen an eine optimale Digital Experience immer wieder an die Grenzen des Machbaren? Wir zeigen Dir, wie Du diese Herausforderung meisterst und Dich mit der MACH-Technologie und spezialisierten Tools ausstattest.

01
June
 
2023
Mike Schnoor

In der heutigen digitalen Welt sind eine exzellente User Experience (UX) und ein effektives Management von E-Commerce-Plattformen entscheidend für den Unternehmenserfolg. Eine zentrale Herausforderung besteht darin, komplexe Produktsortimente für Kundinnen und Kunden attraktiv und bestellbar zu präsentieren. Hier setzen der MACH-Ansatz und spezialisierte Tools an, die eine hochgradig individualisierbare Digital Experience ermöglichen.

In diesem Artikel gehen wir ausführlich die Probleme bei der Verwaltung komplexer Websites ein, zeigen die Grenzen herkömmlicher Webshops und CMS auf und stellen Dir die Vorteile des MACH-Ansatzes mit spezialisierten Tools für eine optimale Digital Experience vor. Dabei geben wir Dir konkrete Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Positionierung Deines Unternehmens im E-Commerce.

Probleme bei der Verwaltung komplexer Websites

"Die Verwaltung vieler Webseiten und E-Commerce-Projekte ist sehr komplex geworden. Wer digitaler Champion sein will, muss ein klares digitales Erlebnis bieten, um Kunden zu überzeugen", sagt Jan Eickmann, Geschäftsführer der Digitalagentur kernpunkt. Viele Unternehmen seien mit der Pflege und Weiterentwicklung ihrer Websites oft überfordert. Diese Komplexität führe häufig zu einer schlechteren Digital Experience, weil die Erwartungen der Nutzerinnen und Nutzer nicht erfüllt werden können.

Unübersichtliche und schwerfällige Systeme

Komplexe Websites und E-Commerce-Projekte führen früher oder später zu unübersichtlichen und schwerfälligen Systemen, die Content-Managern und Entwicklern die Arbeit erschweren. Die Anpassung von Inhalten und Design kann aufgrund technischer Einschränkungen oder einer unzureichenden Benutzeroberfläche zeitaufwändig und mühsam sein. Neue Funktionen können nur durch umfangreiche Systemanpassungen implementiert werden.

Reaktionsfähigkeit und Skalierbarkeit

Bei komplexen E-Commerce-Projekten steigen auch die Anforderungen an Reaktionsfähigkeit und Skalierbarkeit. Herkömmliche Systeme stoßen hier schnell an ihre Grenzen, da sie nicht in der Lage sind, sich an wachsende Anforderungen oder Marktveränderungen anzupassen.

Sicherheit und Wartung

Das Risiko von Sicherheitslücken und Angriffen auf die Systeme nimmt ebenfalls zu. Die Wartung und Aktualisierung der Systeme ist daher ein entscheidender Faktor, um die Sicherheit der Website zu gewährleisten. Jede einzelne Anpassung des Codes erhöht wiederum das Potenzial, dass neue Sicherheitslücken an ganz anderer Stelle entstehen können.

Die Grenzen traditioneller Webshops und klassischer CMS

Traditionelle, monolithische Webshops mit klassischen Content-Management-Systemen (CMS) gelten oft als zu komplex und unflexibel, bestätigt Jan Eickmann: "Wer ein CMS wie ein Silo betreibt, also nur die Inhalte ins Web stellt, arbeitet völlig an der Kundenzielgruppe vorbei. Im B2C-Segment lautet die Devise oft mehrere Kanäle zu bedienen, um Kundinnen und Kunden langfristig zu binden."

Einfache Online-Shops erfüllen die hohen Erwartungen der anspruchsvollen Kundschaft meist nicht. Die Pflege und die Weiterentwicklung der Websites sowie des gesamten Produktkatalogs im Online-Shop kann schnell teuer und aufwändig werden.

Mangelnde Integration und Vernetzung

Viele CMS und Webshops bieten keine ausreichende Integration mit anderen im Unternehmen eingesetzten Systemen und Tools. Dies führt zu einer schlechten Vernetzung und erschwert die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen und Systemen. Ein effizientes und effektives Arbeiten wird dadurch verhindert.

Eingeschränkte Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

Ein weiteres Problem herkömmlicher CMS und Webshops ist ihre eingeschränkte Flexibilität und Anpassbarkeit. Sie sind oft nicht in der Lage, sich an die spezifischen Anforderungen eines Unternehmens oder an die sich ständig ändernden Bedürfnisse des Marktes anzupassen. Dies kann dazu führen, dass das Unternehmen hinter den Erwartungen der Kundinnen und Kunden und damit den Entwicklungen der Branche zurückbleibt.

Hohe Kosten und Bindung von Ressourcen

Pflege, Verwaltung und Weiterentwicklung von veralteten Shop-Anwendungen können hohe Kosten verursachen und Ressourcen binden. Diese könnten stattdessen in die Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen investiert werden, die das Wachstum des Unternehmens fördern.

MACH als Lösung für komplexe Digital Experience

Der MACH-Ansatz (Microservices, API-first, Cloud-native, Headless) bietet eine moderne und flexible Lösung für die Herausforderungen im E-Commerce und Digital Experience Management. Durch die Trennung von Frontend und Backend können Inhalte über verschiedene digitale Kanäle hinweg genutzt werden, was zu einer verbesserten Digital Experience führt.

Microservices: Modularität und Unabhängigkeit

Der MACH-Ansatz basiert auf der Idee, dass einzelne Funktionen und Dienste getrennt und unabhängig voneinander entwickelt und betrieben werden können. Dadurch können Unternehmen ihre Systeme nach Bedarf erweitern oder anpassen, ohne die gesamte Architektur neu entwerfen zu müssen. Die Modularität von Microservices erleichtert auch die Integration mit anderen Systemen und Tools, was zu einer effizienteren Arbeitsweise führt.

API-First: Interoperabilität und Flexibilität

Die API-First-Strategie bedeutet, dass APIs von Anfang an als zentrales Element der Systemarchitektur betrachtet werden. Dies fördert die Interoperabilität und Flexibilität der Systeme, da sie leichter mit anderen Anwendungen und Diensten kommunizieren können. So können Unternehmen ihre Systeme nahtlos miteinander verbinden und ein einheitliches, konsistentes Nutzungserlebnis schaffen.

Cloud-native: Skalierbarkeit und Agilität

Cloud-native Anwendungen sind von Grund auf für den Betrieb in der Cloud konzipiert. Sie nutzen die Vorteile der Cloud-Infrastruktur, wie Skalierbarkeit, Agilität und Verfügbarkeit. Unternehmen können ihre Systeme bedarfsgerecht skalieren und Ressourcen effizient nutzen, was zu Kosteneinsparungen und höherer Flexibilität führt.

Headless: Entkopplung von Frontend und Backend

MACH-Architekturen trennen das Frontend vom Backend, so dass die Benutzeroberfläche als „Head“ von der Datenverarbeitung und -speicherung des Backends entkoppelt ist und nur per API angebunden wird. Durch diese Trennung lassen sich Inhalte über verschiedene digitale Kanäle hinweg nutzen und die gesamte Digital Experience individuell auf die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer anpassen. Unternehmen können so ihre Inhalte besser inszenieren, ohne das Backend ändern zu müssen.

Spezialisierte Tools für eine optimale User Experience

"Mit spezialisierten Tools können Unternehmen ihre Produkte besser inszenieren und gleichzeitig bestellbar machen", erklärt Jan Eickmann und betont dabei, dass die Kombination aus MACH-Ansatz und spezialisierten Tools eine hohe Anpassungsfähigkeit ermöglicht. Damit können Unternehmen auf die individuellen Anforderungen ihrer Kundschaft eingehen.

Personalisierung und Individualisierung

Spezialisierte Tools ermöglichen es Unternehmen, ihre Websites und E-Commerce-Plattformen stärker auf die Bedürfnisse ihrer Kundinnen und Kunden zuzuschneiden. Personalisierung und Individualisierung sind entscheidende Faktoren, um die UX zu verbessern und sich von der Konkurrenz abzuheben. Durch die Nutzung von Daten und künstlicher Intelligenz können Unternehmen ihre Angebote und Inhalte genau auf die Präferenzen und das Verhalten ihrer Nutzerinnen und Nutzer abstimmen.

Einfache Verwaltung und Aktualisierung der Inhalte

Die Verwaltung und die Aktualisierung von Inhalten werden durch spezialisierte Tools erheblich vereinfacht. Content Manager und Entwickler können Änderungen schnell und einfach vornehmen, ohne sich mit komplexen Systemen und Schnittstellen auseinandersetzen zu müssen. Dies spart Zeit und Ressourcen und ermöglicht es Unternehmen, sich auf die Erstellung qualitativ hochwertiger Inhalte zu konzentrieren.

Integration und Automatisierung

Weitere Anwendungen können die Integration und Automatisierung von Prozessen im E-Commerce und Digital Experience Management unterstützen. So können Unternehmen ihre Arbeitsabläufe effizienter gestalten und sich auf die Optimierung der Digital Experience konzentrieren. Die Automatisierung von Routineaufgaben wie Datenimport und -export oder die Aktualisierung von Produktkatalogen spart Zeit und reduziert Fehler.

Handlungsempfehlungen für Unternehmen zur erfolgreichen Umsetzung

Für eine erfolgreiche Umsetzung empfiehlt Jan Eickmann ein einfaches Vorgehen: "Erstens, wähle die richtigen Partner, Architektur und Werkzeuge aus, die Deine Ambitionen unterstützen und Dir auch in Zukunft Flexibilität ermöglichen. Zweitens, implementiere die Tools schrittweise und optimiere sie kontinuierlich, um eine nahtlose Integration und Anpassung an zukünftige Anforderungen zu gewährleisten. Drittens, schule die Personen, die den Shop betreiben und mit Inhalten und Produkten versorgen. Viertens, probiere verschiedene Varianten aus und teste anhand des Kundenfeedbacks, welcher Weg die besten Ergebnisse liefert."

Auswahl der richtigen Architektur und Partner

Dieser Punkt ist entscheidend für den Erfolg einer E-Commerce-Strategie. Unternehmen sollten sich genau überlegen, wie sie Flexibilität und die Fähigkeit zukünftige Funktionen zu realisieren sicherstellen und welche Anbieter diese am besten umsetzen können. Dabei sollten insbesondere die Skalierbarkeit, Flexibilität und Integrationsfähigkeit der Tools berücksichtigt werden.

Schrittweise Einführung und kontinuierliche Optimierung

Unternehmen sollten die Implementierung der neuen Systeme und Tools schrittweise angehen. So können Probleme frühzeitig erkannt und Anpassungen vorgenommen werden, bevor sie sich auf das Gesamtsystem auswirken. Durch kontinuierliche Optimierung können Unternehmen sicherstellen, dass ihre E-Commerce-Plattform und die Digital Experience stets auf dem neuesten Stand sind und den sich ändernden Kundenbedürfnissen entsprechen.

Schulung und Unterstützung des Personals

Die erfolgreiche Umsetzung des MACH-Ansatzes und der spezialisierten Tools hängt auch von der Akzeptanz und Kompetenz im eigenen Team ab. Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihr Personal entsprechend geschult und unterstützt wird, um die neuen Systeme und Tools effektiv nutzen zu können. Dies kann durch interne oder externe Schulungen, Workshops und laufende Unterstützung erreicht werden.

Monitoring und Analyse

Die kontinuierliche Überwachung und Leistungsanalyse von E-Commerce-Plattformen und ihrer Digital Experience ist entscheidend, um Schwachstellen und Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Unternehmen sollten daher entsprechende Kennzahlen (Key Performance Indicators, KPIs) definieren und regelmäßig überprüfen, um den Erfolg ihrer Strategie zu messen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Wende das MACH-Prinzip an und optimiere Deine Digital Experience

Der MACH-Ansatz und spezialisierte Tools sind entscheidend für eine erfolgreiche Digital Experience und E-Commerce-Strategie. Unternehmen, die diese Ansätze nutzen, können komplexe Produktsortimente effizient managen und eine herausragende UX bieten. Die Auswahl der richtigen Tools und Partner ist ein zentraler Faktor, um sich am Markt erfolgreich zu positionieren und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Möchtest Du mehr über den MACH-Ansatz erfahren und die passenden Tools kennenlernen? Unser Team von kernpunkt hilft Dir gerne bei der Auswahl und Implementierung der besten Lösungen für Dein Unternehmen zu helfen. Kontaktiere uns noch heute, um einen Gesprächstermin zu vereinbaren und den ersten Schritt in Richtung einer erfolgreichen Digital Experience und E-Commerce-Strategie zu gehen.

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Matthias Steinforth, Mitgründer und Managing Partner der Digitalagentur kernpunkt.

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