Composable Systemarchitektur für Automotive & Motorsport

Welche Systemarchitektur eignet sich für Automotive- und Motorsport-Marken am besten?

Autoteile, Zubehör, Reifen: Der Online-Handel im Automotive-Umfeld ist komplex. Wir zeigen Dir, welche Systemarchitektur für Marken und Händler am besten funktioniert. Die Bedingung dafür ist auf Performance ausgelegt: flexibel, skalierbar und composable.

Wednesday
09
July
 
2025
Mike Schnoor

Hohe Performance: Wie Du im Automotive-Umfeld digital skalierst

Egal ob Reifen, Partikelfilter, Scheibenwischer oder Zubehör: Der Online-Handel mit Auto- und Motorradteilen ist ein wachsendes Business mit vielen unterschiedlichen Produkten. Im Jahr 2024 wurden über 1,2 Milliarden Euro in dieser Branche in Deutschland umgesetzt.

Die richtige Systemarchitektur wird damit zur Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg. Und sie muss mit Deinem Sortiment, Deiner Organisation und Deinem Markt mitwachsen. Denn heute reicht ein standardisierter Shop bei weitem nicht mehr aus. Viele Faktoren wie Sortimentstiefe, Lagerverfügbarkeit, Versandlogik und Preisstaffelungen, aber auch Produktinformationen und die nie endende Fülle an Daten müssen schnell, zuverlässig und kanalübergreifend abgebildet werden.

Gleichzeitig erwarten Kundinnen und Kunden von einem auf Autoteile spezialisierten Online-Shop eine moderne User Experience mit präziser Suche, exakten und konsistenten Produktdaten, aktuellen Inhalten und einem exzellenten Shopsystem, bei dem auch nach dem Checkout die Bestellabwicklung transparent und effizient abläuft.

Warum klassische Systemarchitekturen an ihre Grenzen stoßen

Viele Anbieter setzen noch auf monolithische Systeme, die alles in einem abbilden: Shopsystem, CMS, PIM, Suche, Checkout und Fulfillment. Das wirkt auf den ersten Blick effizient, bremst aber oft jede Weiterentwicklung für neue Märkte und Zielgruppen. Schon bei einer Prozessänderung in der Logistik und Warenwirtschaft bedeutet dies meist: hohe Aufwände, hohe Kosten und lange Umsetzungszeiten. Für Markenhersteller und Händler im Automotive-Bereich empfehlen wir ein Replatforming ihrer Systemarchitektur als ein Investment in die Zukunft auf Basis von Composable Commerce und den MACH-Technologien.

Unsere Empfehlung für Deinen Tech Stack

Wir setzen in unseren Kundenprojekten in der Regel auf einen Very-Best-of-Breed-Ansatz, der sich z.B. beim Replatforming von KW automotive bereits bewährt hat. Aus technologischer Sicht eignet sich unsere Empfehlung für eine Systemarchitektur nicht nur in der Automotive- und Motorsport-Branche, sondern lässt sich tatsächlich in nahezu jeder anderen Wirtschaftsbranche und Industrie einsetzen. Alle Empfehlungen für Deine Systemarchitektur basieren auf dem MACH-Prinzip. Jeder Microservice ist API-first, cloudbasiert und headless konzipiert. Sie können einzeln skalieren und können so orchestriert werden, wie es zu Deinem Geschäftsmodell passt.

1. Composable Commerce Engine: commercetools

commercetools bildet die Commerce-Logik ab. Die E-Commerce-Plattform ist modular, API-basiert und hochperformant auf Wachstum ausgerichtet. Du steuerst Dein Online-Business über eine flexible Plattform, die sich exakt an Deine Geschäftsregeln anpassen lässt und das skalierbare Rückgrat Deines Online-Shops bildet. Mit commercetools bist Du nicht nur im B2C-Segment erfolgreich, sondern auch bei komplexen B2B-Setups, Staffelpreisen oder regionalen Katalogen.

2. Product Experience & Produktdaten: Akeneo PIM

Produktdaten im Automotive-Umfeld sind wie die Kunden und Kundinnen sehr anspruchsvoll. Mit Akeneo kannst Du eine Product Experience aufbauen, mit der strukturierte, mehrsprachige und konsistente Produktdaten zum Kauf überzeugen. Strukturiere die Sortimente sauber, vereinfache die Variantenpflege und verbinde technische Daten mit weiteren Inhalten. Akeneo macht die Datenpflege kontrollierbar.

3. Content & CMS: Contentful

Gerade in einer wettbewerbsintensiven Branche wie Automotive braucht es Storytelling und Beratung. Die Zeiten der reinen Artikellisten und Produktdetailseiten ist zwar noch nicht vorbei, aber Du solltest mit hochwertigen Inhalten, visueller Exzellenz und multimedialen Momenten auf emotionaler Ebene begeistern. Mit Contentful steuerst Du Inhalte per Headless CMS kanalübergreifend aus, machst Landingpages editierbar und bringst Content- und Produktdaten an einem Ort zusammen.

4. Suche & Navigation: Algolia

Ein Großteil der Conversion hängt von der Darstellung der Suchergebnisse ab, denn gerade dort, wo Nutzerinnen und Nutzer gezielt über Teilenummern oder Fahrzeugspezifikationen suchen, soll das richtige Ergebnis gezeigt werden. Algolia sorgt für blitzschnelle Suchergebnisse, intelligente Vorschläge und Facettierungen, die wirklich zum Sortiment passen und für eine bessere Conversion in Deinem Online-Shop sorgen.

5. Fulfillment & Logik: fulfillmenttools

Der Alleskönner für komplexe Logistikprozesse: Das Order Management System von fulfillmenttools eignet sich für Lieferprozesse mit Advanced Routing Decisions für Same-Day-Delivery, Click & Collect oder Spezialversand. Schließlich lässt sich ein hochwertiger Teileverkauf nicht improvisieren, sondern muss für eine optimale Logistik genau koordiniert werden.

Typische Anforderungen aus der Praxis: Wir lösen Deine Herausforderungen

Du bist nicht allein, denn die Konkurrenz schläft nicht. Viele Markenhersteller und Händler im Automotive-Sektor wollen in eine robuste, zukunftsfähige Systemarchitektur investieren. Sie kämpfen mit ähnlichen Herausforderungen, die Du leicht mit einer modernen E-Commerce-Platform lösen kannst:

  • Flexible, skalierbare und modulare Shoplösung
  • Unterschiedliche Preismodelle für B2B und B2C
  • Variantenreiche Produkte mit technischen Abhängigkeiten
  • Schnelle Sortimentserweiterungen oder saisonale Peaks
  • Vertrieb über eigene Shops, Marktplätze und stationäre Partner
  • Internationale Expansion mit abweichenden Produktregeln

Mit Composable Commerce und der MACH-Architektur adressierst Du genau diese Anforderungen gezielt, aber ohne den Ballast eines veralteten All-in-One-Systems, das alles kann, aber nichts richtig.Stattdessen profitierst Du von klaren Zuständigkeiten der unterschiedlichen Microservices, von strukturierten und konsistenten Daten, einer standardisierten Anbindung und maximalen Flexibilität und Verfügbarkeit.

Praxisbeispiele aus dem Automotive Sektor

Composable Systeme entfalten ihren Vorteil nicht nur in der Theorie, sondern auch im Alltag durch automatisierte Deployments, Monitoring auf API-Ebene, Updates ohne Stillstand, Feature-Toggles für kontrollierte Releases und Skalierbarkeit bei starkem Traffic oder saisonalem Geschäft. Gerade im Automotive-Umfeld, wo die Zuverlässigkeit zählt und die Time-to-Market ein echter Wettbewerbsvorteil ist, macht das den Unterschied.

Audi hat mit commercetools seinen Kundinnen und Kunden neue Service-Funktionen über die myAudi-App angeboten: Produkte und Zusatzfeatures können direkt im Fahrzeug eingekauft und aktiviert werden. Die neuen digitalen Funktionen wurden zuerst in Deutschland eingeführt und sind mittlerweile auf 17 weiteren weitere europäischen Märkten ausgedehnt.

Praxisbeispiel: myAudi-App mit commercetools
Praxisbeispiel: myAudi-App mit commercetools

Die Pierce Gruppe hat sich als Muttergesellschaft für mehrere Online-Händler auf Motorrad- und Motocross-Teile sowie Zubehör spezialisiert. Zur Sicherstellung der internationalen Expansion hat sich das Unternehmen zu einem Wechsel vom selbstentwickelten PIM-System hin zu Akeneo entschieden. So kann der Eintritt auf internationalen Märkten mit bestehenden und neuen Markenprodukten leichter erfolgen.

Praxisbeispiel: Pierce Gruppe mit Akeneo
Praxisbeispiel: Pierce Gruppe mit Akeneo

Für das Team von KW Automotive hat kernpunkt eine skalierbare Composable Digital Experience Platform (DXP) auf Basis von Contentful aufgebaut, um Inhalte zentral zu verwalten und international effizient auszuspielen. Das Replatforming schafft die Grundlage für alle Markenwebsites des Unternehmens mit klarem Fokus auf Geschwindigkeit, Wiederverwendbarkeit und Content-Exzellenz. Das veraltete CMS mit unstrukturierten Inhalten und ohne die Möglichkeit zur internationalen Expansion wurde innerhalb einer kurzen Time-to-Market von sechs Monaten durch eine schnelle, konsistente und kanalübergreifende Composable DXP abgelöst.

Praxisbeispiel: KW automotive mit Contentful
Praxisbeispiel: KW automotive mit Contentful

Der Online-Autoteilehändler Mister-Auto bietet ein Angebot mit mehr als 1,3 Millionen Teilen, die über die Websites und die mobile App verfügbar sind. Mit der Integration von Algolia konnte Mister-Auto die CTR um bis zu 6 Prozent und die Conversions um 12 Prozent steigern.

Praxisbeispiel: Mister Auto mit Algolia
Praxisbeispiel: Mister Auto mit Algolia

kernpunkt ist Dein ausgezeichneter Gold Partner

Wir bei kernpunkt helfen Dir nicht nur bei der Auswahl der Systeme, sondern konzipieren mit Dir gemeinsam die gesamte Systemarchitektur. Als zertifizierter Systems Integrator der MACH Alliance und ausgezeichneter Gold Partner von commercetools, Contentful und Akeneo kannst Du auf ein erfahrenes und spezialisiertes Team zurückgreifen. Wir setzen gemeinsam mit Dir eine E-Commerce-Plattform auf, die heute passt und morgen mitwächst. Lerne uns kennen und starte Dein Projekt mit uns!

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