commercetools Foundry und kernpunkt: Composable Commerce einfach gemacht

Anfang des Jahres hat commercetools eine neue Lösung präsentiert: commercetools Foundry. Dieses All-Inclusive-Paket soll einen Wendepunkt im Composable Commerce darstellen. Wir haben uns mit unserem Geschäftsführer Jan über Foundry unterhalten und zeigen Dir, was diese Entwicklung für die E-Commerce-Branche bedeutet.

19
March
 
2024
Jan Eickmann
Christina Föllmann

Für eine Vielzahl von Online-Shops bildet commercetools die technische Grundlage. Der Marktführer im E-Commerce bietet mit seiner leistungsstarken E-Commerce-Infrastruktur eine große Freiheit – aber genau die kann manchmal zum Problem werden. Denn dank der flexiblen MACH-Architektur von commercetools gibt es sehr viele verschiedene Möglichkeiten, eine E-Commerce-Plattform zu gestalten. Wer nicht mit allen auf dem Markt verfügbaren Technologien – insbesondere mit der MACH-Architektur vertraut ist, wird sich aber schnell verloren vorkommen. Genau für diesen Fall hat commercetools seine neue Lösung „commercetools Foundry“ an den Markt gebracht. Doch was genau steckt dahinter und wieso soll es den E-Commerce revolutionieren?

Was ist commercetools Foundry überhaupt?

Jan Eickmann: Mit Foundry bringt commercetools seine bisherigen Lösungen in einem Bundle heraus: commercetools Composable Commerce, commercetools Frontend, commercetools Connect und commercetools Checkout. Mit dieser vorkomponierten Lösung sollen Unternehmen leichter und schneller die Grundlage für einen vollfunktionsfähigen, flexiblen und skalierbaren Online-Shop einrichten können.

Welchen Mehrwert besitzt commercetools Composable Commerce für unsere Kunden?

Jan Eickmann: commercetools Composable Commerce, das API-basierte Backend von commercetools, bildet den zentralen Bestandteil des Bundles. Mit ihr lassen sich die gängigen E-Commerce Daten und Prozesse Backend-seitig via API flexibel und skalierbar zur Verfügung stellen. Dazu gehören etwa Produktdaten, Bestellabläufe, aber auch Preise, Bestände oder die Verarbeitung von Rabatten.

Durch den konsequenten API-Fokus fügt sie sich in moderne, Composable Architekturen ein: Man ist vollständig frei in der Gestaltung des Frontend-Stacks, der umgebenden Technologien oder der genutzten Funktionen aus den APIs.

Wie unterstützt commercetools Frontend unsere Kunden und welche Rolle spielt dabei die Omnichannel-Integration?

Jan Eickmann: Mit commercetools Frontend, früher bekannt als Frontastic, bietet commercetools einen kompletten Frontend-Stack inklusive einer Business-User-Oberfläche zur Zusammenstellung unterschiedlicher Seiten. Ergänzend werden durch die sogenannten Launchpads vorgefertigte Shop-Frontends mit den gängigsten Funktionen bereitgestellt, die als Ausgangsbasis für die eigene Shop-Ansicht dienen können. Damit lässt sich die Entwicklung stark beschleunigen, da wiederkehrende Funktionalitäten nicht vollständig neu entwickelt werden müssen.

Aktuell ist das B2C Lauchpad bereits verfügbar und in Kürze soll ein weiteres für gängige B2B-Use-Cases folgen.

Wie vereinfacht commercetools Connect die Anbindung von Backend-Systemen von Drittanbietern?

Jan Eickmann:  Mit commercetools Connect steht eine Betriebsplattform für die Abbildung von eigenen API-Services oder Anbindungen an andere Systeme zur Verfügung. Ein separater Betrieb von PIM, DAM, ERP oder Suche in einer eigenen Cloud-Umgebung entfällt damit.

Zusätzlich liefert commercetools Connect zahlreiche fertige Connectoren zu gängigen Systemen insbesondere aus dem Bereich der MACH-Systeme. Dazu zählen auch fertige Connectoren zu unseren Partnern Klayvio oder fulfillmenttools. Auch vorgefertigte Lösungen wie z.B. für PayPal sind vorhanden und können sich dann noch individuell anpassen lassen.

Welche Vorteile bringt commercetools Checkout in unseren Kundenprojekten?

Jan Eickmann: Die letzte Komponente in diesem Bundle ist commercetools Checkout, eine Plugin-Lösung für den wohl wichtigsten Teil des Bestell- und Kaufprozesses. Mit dieser wird der komplette Checkout-Prozess abgebildet. Vorgefertigte Integrationen zu bekannten PSPs wie Adyen sind bereits enthalten, so dass außer der Konfiguration der Zugangsdaten und dem Branding nicht mehr viel angepasst werden muss.

Gerade der Checkout ist ein stark standardisierter Prozess und muss vor allem eine gelernte Nutzererwartung erfüllen, so dass der individuelle Entwicklungsaufwand häufig besser in anderen Bereichen des Projekts aufgehoben ist.

Für welche Unternehmen lohnt sich Foundry überhaupt?

Jan Eickmann: Foundry ist eine Antwort für Händler und Markenunternehmen, die den Wert von Composable Commerce bereits verstanden haben, aber im ersten Schritt vor allem eine klassische Online-Shop-Storefront realisieren möchten und dabei noch keine anderweitigen Vorstellungen zum Frontend-Stack haben.

Foundry enthält alles, was diese Unternehmen für eine solche initiale Storefront brauchen. Gleichzeitig können aber nahtlos weitere Composable Komponenten ergänzt oder andere Channel bedient werden, wenn diese in einem späteren Projektschritt erforderlich werden.

Auf diese Weise können Systems Integrator oder der Händler direkt von einer schnellen Time-To-Market profitieren, ohne auf die Vorteile wie Flexibilität, Skalierbarkeit und Erweiterbarkeit einer Composable MACH-Architektur zu verzichten.

Wie können unsere Kunden von Foundry profitieren?

Jan Eickmann: Wir sind überzeugt, dass Foundry die optimale Wahl für Unternehmen ist, deren E-Commerce-Strategie als ersten Schritt eine neue, professionelle Basis für ihren Online-Shop enthält. Mit Foundry können Unternehmen nicht nur diesen Shop zügig aufbauen, sondern danach auch in andere Kanäle expandieren und sich somit für zukünftigen Wachstum aufstellen.

Als langjähriger commercetools Partner betrachten wir Foundry als gute technologische Basis, da es unser bewährtes Vorgehen mit den commercetools Lösungen in einem umfassenden Paket zusammenfasst. commercetools bietet mit Foundry das Best of both Worlds: Die reduzierte Komplexität und extrem schnelle Time-To-Market für Standardanforderungen eines klassischen Monolithen, aber die Flexibilität, Erweiterbarkeit und Zukunftssicherheit einer Composable Plattform.

Warum kann kernpunkt mit Foundry leicht umgehen?

Jan Eickmann: Das gesamte Konzept von commercetools Foundry liefert sinnvolle Leitlinien für die Entwicklung wie z.B. React und next als Technologien, eine automatisierte CI/CD-Pipeline auf Basis von git und einen No-Ops-Ansatz für den Betrieb von Erweiterungen in Connect.

Diese Ansätze haben wir seit vielen Jahren bereits erfolgreich zum Standard in unseren E-Commerce-Projekten gemacht. Unsere für MACH-Technologien zertifizierte Teams sind von diesen Prinzipien überzeugt. So ist der Umstieg auf Foundry für uns schnell und unkompliziert – und für unsere Kunden ein enorm wichtiger Faktor in puncto Zeit, Aufwand und Einfachheit ihrer Digitalprojekte.

Vielen Dank für Deine Einschätzung, Jan!

Mit kernpunkt zum Composable Commerce

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Matthias Steinforth, Mitgründer und Managing Partner der Digitalagentur kernpunkt.

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