
Wie senkst Du TCO im E-Commerce?
Klingt technisch, betrifft aber jede Budgetplanung: Die Total Cost of Ownership entscheiden darüber, ob Dein E-Commerce-System langfristig tragfähig ist. Wir zeigen Dir, wie Du mit MACH und Composable nicht nur moderne Technologie einführst, sondern dabei auch Kosten senkst.
Was bedeutet TCO?
Wer E-Commerce ernst nimmt, kommt irgendwann zur zentralen Fragestellung: Wie viel kostet uns das eigentlich wirklich und wie lange können wir das so noch durchhalten?
Eine wichtige Kennzahl für Unternehmen sind daher die Total Cost of Ownership (TCO). Mit ihnen lassen sich die Betriebskosten Deines Online-Shops evaluieren. Was auf den ersten Blick wie ein Begriff aus dem Controlling klingt, ist in Wahrheit ein wichtiger Faktor zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit. Denn die TCO machen die kumulativen Kosten einer Investition sichtbar, also was Dein Commerce-Setup über die Zeit kostet. In die Bewertung aller Kosten fließen z.B. Hosting und Betrieb des Online-Shops, Wartung und Entwicklung weiterer Funktionen, Integration neuer Features, Upgrades und Change Requests sowie Lizenzen ein. Außerdem eignen sich TCO-Prognosen über einen definierten Zeitraum, um unterschiedliche Strategien miteinander zu vergleichen.
Demgegenüber steht der Return on Investment (ROI), über den sich berechnen lässt, ob sich eine Investition im E-Commerce lohnt. Das Problem vieler Online-Shop-Betreiber liegt jedoch weniger beim ROI als bei den sich über die Jahre summierenden TCO. Alte Shopsysteme und eine starre Systemarchitektur sorgen schnell dafür, dass die TCO auch außer Kontrolle geraten.
Genau hier kommt Composable Commerce ins Spiel. Nicht als Trend, sondern als echte strukturelle Alternative zu klassischen Plattformansätzen. Wenn Du also bei einem Replatforming Deines Online-Shops auf die MACH-Technologien setzt, bekommst Du kein billigeres System, sondern eine wirtschaftlich schlauere Systemarchitektur, mit der sich die Kosteneffizienz von Composable Commerce vollends ausspielen lässt.
Kosten senken beginnt mit dem Composable-Prinzip
Stell Dir vor, Du bräuchtest für jeden Business-Case ein Plugin. Für jedes neue Feature ein großes Upgrade. Und für jede Änderung einen Entwickler, der sich erst einmal durch fünf Monate Altlasten und intern entwickelten Quellcode debuggen muss. Klingt absurd? Willkommen im Alltag vieler historisch gewachsener Online-Shops.
Viele Systeme altern einfach schnell, weil niemand mehr genau weiß, wie sie eigentlich funktionieren. Diese technischen Schulden resultieren aus unsauberem Code oder schlechter Dokumentation. Dadurch werden jede Änderung, jedes Update oder jedes neue Feature zum Risiko.

Technische Schulden? Gar nicht erst machen.
Composable löst das Problem strukturell, denn Du arbeitest mit modernen, gut dokumentierten APIs, mit klaren Verantwortlichkeiten und Services, die sich einzeln ersetzen lassen. So entstehen erst gar keine "vergessenen Module", keine ungewollten Abhängigkeiten und keine Plugin-Friedhöfe. Eine Anpassung oder ein Update endet somit nicht in einem großen Entwicklungsprojekt. Und das Beste daran: Was Du heute in einem Composable Setup entwickelst, kannst Du morgen als MVP in einem neuen Markt oder über ein neues Geschäftsmodell per Proof of Concept weiterverwenden.
Du kombinierst gezielt spezialisierte Systeme: ein CMS wie Contentful für Content-Flexibilität, ein PIM wie Akeneo für saubere Produktdaten, eine Digital Commerce Solution wie commercetools als Shopsystem. Alle diese Microservices sind über APIs verbunden und arbeiten nach Deinen Regeln kostensparend zusammen.
- Ein erstes Beispiel: Mit dem Einsatz unserer Partnertechnologien von commercetools konnten Unternehmen ihre Gesamtbetriebskosten mit Composable Commerce nachweislich senken. Ein Markenanbieter für Outdoor-Produkte konnte rund 1,3 Millionen Euro durch den Wechsel vom alten Shopsystem hin zu commercetools einsparen. Dem stehen ein um durchschnittlich 35 Prozent höherer Auftragswert und eine um 75 Prozent gestiegene Wiederholungskaufrate gegenüber.
- Ein zweites Beispiel: Ein Bekleidungsunternehmen konnte seine Kosten um 60 Prozent senken, indem es zu commercetools wechselte. Dabei konnten die operativen Technologiekosten um 35 Prozent gesenkt und die operative Supportzeit um 60 Prozent reduziert werden.
Diese Beispiele zeigen, dass Unternehmen nicht mehr für ein überladenes Gesamtpaket bezahlen müssen, sondern Kosten nur für die Komponenten anfallen, die sie wirklich einsetzen. Und genau diese lassen sich jederzeit skalieren, tauschen oder erweitern, ohne dabei das Kartenhaus einzureißen.
Entwicklung ohne Stolperdrähte
In einem klassischen System ist die Entwicklung neuer Funktionen oft ein Drahtseilakt. Ein Feature läuft an der einen Stelle, doch plötzlich bricht das Inventar im Auslandsshop weg. Oder der Checkout funktioniert nur noch am Desktop, aber nicht mehr am Smartphone.
In einer Composable Architektur denkst Du das wirklich anders. Jedes System ist klar abgegrenzt, jede Schnittstelle ist dokumentiert, jeder Service ist unabhängig deploybar. Das sorgt nicht nur für mehr Geschwindigkeit, sondern auch für weniger Reibung.
Wenn Du etwas ändern willst, tust Du das dort, wo es erforderlich ist, aber nicht an fünf Stellen gleichzeitig. Das spart nicht nur Nerven, sondern auch Entwicklungszeit. Wer diese Kosten reduziert, kann das Budget gezielter investieren.

Betrieb, Wartung, Skalierung: bitte smart und Composable
Ein gewachsener Tech-Stack bringt wenig, wenn der Betrieb teuer und anfällig bleibt. Deshalb setzen MACH-Architekturen auf Cloud-native Infrastruktur: skalierbar, hochverfügbar, global ausspielbar. Sobald Dein Online-Shop richtig Traffic bekommt, sei es durch eine erfolgreiche Kampagne oder nur wegen dem Black Friday, skaliert Dein System direkt mit, ohne dass noch ein Serverraum glüht oder die Dev-Teams in Panik geraten.
Auch das reduziert nicht nur Betriebskosten, sondern minimiert Risiken und damit die versteckten Kosten von Systemausfällen, Notfalltickets oder fehlerhaften Deployments – verbunden mit den ausfallenden Umsätzen, wenn der Shop mit einem 500er Fehler nicht erreichbar ist.

Composable ist kein Sparmodell, sondern eine Investition in Effizienz
Die TCO zu senken, bedeutet nicht, weniger auszugeben. Vielmehr werden Kosten gezielt in Systeme investiert, die auf Wachstum ausgelegt sind, sich anpassen lassen und einen langfristigen Mehrwert schaffen.
Composable Commerce mit MACH ist also keine „Sparversion“ im E-Commerce. Sie sind das Upgrade für alle Unternehmen, die ihre E-Commerce-Plattform wirtschaftlich, technologisch und organisatorisch zukunftsfähig aufstellen möchten.
kernpunkt unterstützt Dich bei der Optimierung Deiner TCO
Wir analysieren gemeinsam mit Dir, wo heute die versteckten Kosten in Deiner Commerce-Architektur lauern. Daraus konzipieren wir eine Systemarchitektur, die langfristig besser funktioniert und die TCO perspektivisch senkt.
Als Gold Partner von commercetools, Contentful und Akeneo sowie als zertifizierter Systems Integrator der MACH Alliance verfügen wir über langjährige Expertise, um Deinen Online-Shop für die Zukunft zu rüsten. Mit unseren Technologiepartnern und unseren zertifizierten Teams planen wir nicht nur die Systemarchitektur, sondern setzen Dein E-Commerce-Projekt mit reduzierter Komplexität zielgerichtet um. Schreib uns, damit wir die TCO in Deinen E-Commerce-Projekt auf den Prüfstand stellen.
Starte Deine Mission mit uns:

