UX-Methoden für die Entwicklung von ausgezeichneten E-Commerce-Plattformen

User Experience gilt als der Schlüssel für erfolgreiche Digitale Vertriebskanäle und Touchpoints im E-Commerce. In diesem Magazin-Beitrag stellen wir unsere wichtigsten UX-Methoden vor, mit denen wir die User Experience in unseren Projekten entwickeln, analysieren und steuern – für mehr Erfolg in Deinem Digitalprojekt.

02
May
 
2024
Mike Schnoor

Im digitalen Handel ist eine herausragende User Experience ein elementarer Faktor für wirtschaftlichen Erfolg. Wer mit seiner E-Commerce-Plattform die Bedürfnisse seiner Kunden erfüllt, kann sich langfristig über Umsatzwachstum freuen – durch hohe Warenkorbwerte, eine hohe Bestellquote und möglichst wenige Retouren. In den Kundenprojekten von kernpunkt kommen sieben UX-Methoden zum Einsatz, mit denen wir sicherstellen, dass die von uns entwickelten E-Commerce-Plattformen nicht nur funktional, sondern auch intuitiv und kundenfreundlich sind. Durch den Einsatz bewährter UX-Methoden minimieren wir Risiken und maximieren die Zufriedenheit der Endkunden unserer Kunden.

Wann macht eine UX-Konzeption Sinn?

Immer. Weil eine gute User Experience für besseren ROI sorgt. Wir erachten daher die UX-Methoden als essenziell für jedes E-Commerce-Projekt, denn sie sind planmäßig eingesetzte und stets begründete Vorgehensweisen, um auf lange Sicht hin die festgelegten Ziele zu erreichen.

Alle Nutzerinnen und Nutzer sind Menschen, deren Bedürfnisse und Herausforderungen ganzheitlich ernst genommen werden sollen. Je darauf abgestimmter die User Experience, desto präziser können Kundinnen und Kunden über Marketingmaßnahmen angesprochen werden und zum Stöbern, zur Bestellung und zum Kauf animiert werden.

„Jedes erfolgreiche E-Commerce-Projekt fußt immer auf einer überzeugenden User Experience. Es ist sinnvoll, sie aktiv nutzerzentriert zu konzipieren und dauerhaft an die Nutzerinnen und Nutzer anzupassen. Indem wir von Anfang an mit den richtigen Methoden die Entwicklung einer E-Commerce-Plattform begleiten, sorgen wir dafür, dass unsere Auftraggeber ihre Ziele erreichen und stets die Anforderungen und Bedürfnisse ihrer Kundschaft dabei berücksichtigen“, sagt Matthias Steinforth, Mitgründer und Geschäftsführer von kernpunkt.

Unser UX-Team nutzt in diesem Beispiel die Card Sorting Methode zur Optimierung der User Experience.

Unsere sieben UX-Methoden im Überblick

Im Rahmen unserer Kundenprojekte kommen in der Regel sieben UX-Tools zum Einsatz, mit denen wir die E-Commerce-Plattformen analysieren und die Weiterentwicklung steuern.

  1. Card Sorting: Wir arbeiten beim Card Sorting direkt mit den Nutzern zusammen, um intuitive und effektive Navigationsstrukturen zu entwickeln. Diese Methode hilft uns, die logische Anordnung von Inhalten aus Sicht der Nutzerinnen und Nutzer zu verstehen und fördert eine natürliche Interaktion auf der Plattform.
  2. Hypothesen-Matrix: Die Hypothesenmatrix ist ein mächtiges Tool, um den geschäftlichen Nutzerinnen und Nutzen jeder Designentscheidung zu bewerten und gleichzeitig die Risiken zu minimieren. Sie ermöglicht es uns, Hypothesen systematisch zu testen und sicherzustellen, dass jede Funktion auf soliden Daten basiert.
  3. Nutzerbefragungen und Expert Reviews: Durch direktes Feedback von Zielnutzern und Expertenreviews können wir individuelle Anforderungen und Erwartungen detailliert erfassen. Diese Erkenntnisse sind entscheidend, um sicherzustellen, dass unsere E-Commerce-Lösungen den tatsächlichen Bedürfnissen und Wünschen der Nutzerinnen und Nutzer entsprechen.
  4. Fokusgruppen: In der Analysephase ermöglichen Fokusgruppen ein tieferes Verständnis des Nutzungskontextes und der spezifischen Anforderungen der Nutzerinnen und Nutzer. Durch die Diskussion in der Gruppe erhalten wir vielschichtige Einblicke, die in die Produktentwicklung einfließen.
  5. User Flow: Durch die Analyse von User Flows verstehen wir, wie Nutzerinnen und Nutzer auf einer Website navigieren. Dieses Wissen ermöglicht es uns, Hindernisse und Unterbrechungen im Nutzungsprozess zu identifizieren und zu beseitigen.
  6. A/B-Tests: A/B-Tests sind unerlässlich, um zwei Versionen einer Website gegeneinander zu testen und die effektivere Variante herauszufinden. Durch kontinuierliches Testen und Optimieren stellen wir sicher, dass die User Experience stetig verbessert wird.
  7. Customer Journey Analyse: Die Customer Journey Analyse deckt alle Berührungspunkte mit der Plattform auf. Sie hilft uns zu verstehen, welche Erfahrungen die Nutzerinnen und Nutzer in den verschiedenen Phasen ihrer Reise machen und wo Verbesserungen notwendig sind.

Welche UX-Methoden eignen sich für Dein Projekt?

Tatsächlich kommt es ganz darauf an, in welcher Phase sich Dein Projekt befindet. Wir entscheiden jedes Mal kundenindividuell und projektbezogen. Die Herausforderung ist es, die Komplexität des E-Commerce-Projekts zu erfassen und daraufhin mit Dir als unserem Kunden gemeinsam zu entscheiden, wie wir vorgehen wollen. Neben unseren sieben vorgestellten UX-Methoden nutzen wir natürlich noch viele weitere, denn nicht immer erfordert ein Projekt einen Discovery Workshop. Auch sind Personas und Co. nicht jedes Mal notwendig, weil unser Kunde das schon selbst vorbereitet hat oder es für das Projekt nicht entscheidend ist.

Der Zeitpunkt, an dem wir die verschiedenen UX-Methoden einsetzen, kann sich unterschiedlich auf die Projektentwicklung auswirken. Vielleicht brauchst Du eine UX-Methode ganz am Anfang des Projekts, vielleicht aber auch am Ende – je nach Reifegrad, nach Projektscope und nach Projektart, denn wir arbeiten agil und gemeinsam in Deinem E-Commerce-Projekt.

Zusätzlich spielt auch die menschliche Seite eine Rolle. Was brauchen alle beteiligten Stakeholder? Wie funktioniert Dein Unternehmen? Welche Dinge haben für Dich Priorität? Welche Zahlen musst Du liefern? Grundsätzlich bilden unserer Erfahrung nach die Discovery Workshops von kernpunkt schon ein ideales Format, um Dich dabei zu unterstützen, Deine eigenen Produkte und Services aus der Nutzerperspektive zu betrachten – und dabei die eigene Betriebsblindheit wirklich abzulegen.

„Wir wollen mit unseren Workshops und den UX-Methoden das Bewusstsein für die konkreten Bedürfnisse und Problemstellungen der Zielgruppe schärfen. Wer die Verbesserung der User Experience ernst meint, benötigt den Input direkt von den Nutzerinnen und Nutzern“, ergänzt Matthias Steinforth, Mitgründer und Geschäftsführer von kernpunkt.

Zum Einsatz kommt beispielsweise die Hypothesenmatrix, mit der Risiken systematisch mit dem UX-Team bewertet werden.

Welchen Reifegrad hat Dein Unternehmen?

Wenn wir die UX-Methoden anwenden, um Dein E-Commerce erfolgreich zu machen, kommt es immer darauf an, wie bereit Dein Unternehmen dafür ist. Wer mit einem niedrigen Reifegrad in puncto User Experience ein neues Projekt beauftragt, sollte viel Unterstützung einfordern. Doch wer bisher noch nicht viele Berührungspunkte mit User Experience gehabt hat, sieht manchmal die Notwendigkeit für dieses Budget nicht.

Unsere Projekterfahrung zeigt, dass schon ein erster Anfang dabei helfen kann, Dein E-Commerce-Projekt aus UX-Perspektive zu verbessern. Unsere Kunden können dadurch eigenständig wachsen und zugleich ihren Reifegrad für User Experience weiter während des gesamten Digitalprojekts erhöhen.

Wir wollen immer begeisternde Kundenerlebnisse erzeugen. Mit einer durchdachten User Experience, die wir mit diesen UX-Methoden validieren und optimieren, stellen wir nicht nur die Weiterentwicklung der von uns betreuten E-Commerce-Plattformen sicher, sondern begeistern auch die Endkunden unserer Kunden durch eine optimale User Experience. Unser Ziel ist es, das Scheitern von E-Commerce-Projekten möglichst zu verhindern. Durch den Einsatz von nutzerzentrierten UX-Methoden entwickeln und verbessern wir Dein E-Commerce-Projekt iterativ, denn wir orientieren uns stark an den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer. So stellen wir gemeinsam mit Dir sicher, dass Ressourcen zielgerichtet und effizient eingesetzt werden.

Die Nutzerbefragung wie in dieser Interviewsituation hilft unseren Kunden, die Bedürfnisse und Anforderungen ihrer Zielgruppen zu verstehen und daraufhin die E-Commerce-Plattform auszurichten.

Hol Dir Unterstützung durch das UX-Team von kernpunkt

Insbesondere zeigt sich im Scrum-Prozess bei der agilen Entwicklung eines Online-Shops bzw. einer E-Commerce-Plattform, dass frühzeitiges Testen und Einholen von Feedback die Entwicklung positiv beeinflussen. Schließlich wollen wir ein Scheitern von E-Commerce-Projekten von Anfang an verhindern und die Risiken unserer Auftraggeber minimieren.

Stell Dir vor, Du arbeitest mehrere Monate an einem Online-Projekt, das mit dem öffentlichen Launch so richtig nach hinten losgeht, weil Du nicht auf deine Zielgruppe hinarbeitest und selbst eine eigene Betriebsblindheit entwickelt hast. Mit UX-Methoden helfen wir dabei, die Erfahrung, die Interaktion und die Erwartung an Deinen Online-Shop gemeinsam mit Deinen Zielgruppen zu untersuchen und zu verbessern – schon vor dem eigentlichen Launch.

Die Bedeutung der UX-Methoden liegt nicht nur in der Optimierung der User Experience, sondern auch in der strategischen Ausrichtung des gesamten Projekts. Bei kernpunkt integrieren wir die UX-Methoden systematisch in unsere agilen Arbeitsprozesse, um robuste, nutzerfreundliche und erfolgreiche E-Commerce-Lösungen zu schaffen, die Dich und Deine Nutzerinnen und Nutzern gleichermaßen begeistern.

Du möchtest die UX Deines E-Commerce-Projektes mithilfe unseres UX-Teams verbessern und Deinen Kundinnen und Kunden das beste Erlebnis bieten? Dann kontaktiere uns und wir finden gemeinsam die perfekte Lösung für Dich.

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Matthias Steinforth, Mitgründer und Managing Partner der Digitalagentur kernpunkt.

Matthias Steinforth

Managing Partner

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