5 Trendthemen für E-Commerce-Projekte in 2024

Wir stellen Dir fünf wichtige Trendthemen für E-Commerce-Projekte im Jahr 2024 vor, die du nicht verpassen solltest.

17
January
 
2024
Mike Schnoor

Der E-Commerce-Markt ist ständig in Bewegung und stellt hohe Anforderungen an die digitale Infrastruktur von Online-Händlern. Um in Zeiten der Digitalisierung nicht nur das eigene Umsatzpotenzial zu steigern, sondern auch wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen in nachhaltige und innovative Lösungen investieren – mit der nötigen Portion an Flexibilität, Skalierbarkeit und modularer Wachstumsfähigkeit. In diesem Beitrag stellen wir Dir fünf der wichtigsten Trends für E-Commerce-Projekte im Jahr 2024 vor, die du nicht verpassen solltest.

1. Generative KI: Mehr Effizienz und Kreativität im E-Commerce

Generative KI (GenAI) ist eine Form der Künstlichen Intelligenz, die neue Inhalte, Bilder, Texte oder sogar Produkte basierend auf vorhandenen Daten und Vorgaben erzeugen kann. GenAI wird durch das Zusammentreffen von massiv vortrainierten Modellen, Cloud Computing und Open Source vereinfacht. GenAI hat das Potenzial, den E-Commerce effizienter und schneller zu machen, indem es Prozesse automatisiert, Content erstellt oder optimiert, Daten analysiert und Geschäftsentscheidungen unterstützt. GenAI-Anwendungen können umfangreiche interne und externe Informationsquellen für Geschäftsanwender zugänglich und verfügbar machen und das Wissen und die Fähigkeiten im Unternehmen erheblich steigern. Insbesondere im Fashion-Bereich kann KI zu einem entscheidenden Faktor im Wettbewerb aufsteigen.

Wir von kernpunkt arbeiten am Puls der Zeit und können KI-basierte Funktionen in Deinem E-Commerce-Projekt integrieren. Sei es der AI Content Type Generator von Contentful, die AI Search Engine Neuralsearch von Algolia oder die automatisierte und datengetriebene Promotion-Lösung von Talon.One – mit unseren Partnertechnologien und vielen weiteren Microservices können wir Dein E-Commerce-Projekt zum Umsatzbringer erweitern.

2. Retrofit und Replatforming: Bestehende Systeme überprüfen und für die Zukunft (um)rüsten

Ein Software-Retrofit ist eine Methode, um bestehende E-Commerce-Systeme gezielt zu modernisieren, ohne sie komplett zu ersetzen. Durch die Integration neuer Funktionen, Schnittstellen oder Module können Händler mit geringem Aufwand viel Verbesserung erreichen. Doch gerade in alten Systemarchitekturen liegen Altlasten und Probleme oft weit unter der Oberfläche, so dass ein Retrofit deutlich umfangreicher werden kann als ursprünglich geplant. Wenn Du Deine Systeme flexibler, skalierbarer und sicherer machen möchtest, kann in diesem Fall ein Software-Retrofit viel besser als Vorbereitung für ein Replatforming des E-Commerce-Projekts dienen, bei dem ein kompletter Systemwechsel vom Online-Shop angestrebt wird. Das Replatforming ermöglicht es, die bestehenden Investitionen zu prüfen, die bestehenden Daten gezielt zu schützen und gleichzeitig von den neuesten technologischen Entwicklungen zu profitieren.

Als zertifizierter MACH System Integrator ist das Team von kernpunkt in der Lage, zielgerichtet ein Replatforming zu begleiten. Wir unterstützen Dich von der Konzeption bis hin zur Umsetzung des Replatformings für die Entwicklung eines neuen E-Commerce-Projekts. Dabei analysieren wir bestehende Systeme und wählen passende MACH-Technologien. Wir begleiten den gesamten Prozess als Dein Partner auf Augenhöhe.

3. Barrierefreiheit: Ein Muss für jeden B2C-Shop

Barrierefreiheit im E-Commerce bedeutet, dass Online-Shops für alle Menschen zugänglich und nutzbar sind, vollkommen unabhängig von ihren körperlichen oder geistigen Einschränkungen. Mittlerweile ist Barrierefreiheit nicht nur ein „nice to have“, sondern wird zur rechtlichen Anforderung für öffentliche und private Anbieter von digitalen Dienstleistungen – also insbesondere Online-Shops, die sich an Verbraucherinnen und Verbraucher richten. Ab Juni 2025 gelten in der EU klare rechtliche Vorgaben für die Barrierefreiheit von Webseiten und mobilen Anwendungen.

Was für B2C-Shops gilt, muss zum aktuellen Stand noch nicht im B2B-Bereich umgesetzt werden. Aber die Anforderung und der Wunsch nach Barrierefreiheit kann wiederum als ein Wettbewerbsvorteil gesehen werden, denn sie verbessert die Kundenerfahrung, erhöht die Reichweite und das Vertrauen und reduziert die Absprungrate und die Kosten. Der konzeptionelle und technische Aufwand für einen barrierefreien Online-Shop ist nicht zu unterschätzen: Das Team von kernpunkt kann E-Commerce-Projekte nicht nur technisch durch den Headless-Ansatz der MACH-Technologien umsetzen, sondern auch im Sinne der User Experience barrierefrei gestalten: Indem verschiedene Frontends ohne Auswirkungen auf das Backend verwendet werden, kann per Headless Commerce eine zielgruppengerechte Ansprache erfolgen. So lässt sich im Prinzip jeder Content barrierefrei auf verschiedenen Kanälen ausspielen. Eine Optimierung des bestehenden Online-Shops ist also wichtig, um die gesetzlichen und gesellschaftlichen Anforderungen zu erfüllen. Neben der gesamten Ausspielung der Inhalte unter der Prämisse der Barrierefreiheit Die bestehenden Systeme wie die Search-Funktionen und der Checkout-Prozess sind wichtige Bereiche, deren Optimierung zu mehr Umsatz führen kann.

4. Composable Commerce: Der modulare Ansatz für individuelle Lösungen

Wir haben bereits im letzten Jahr auf diesen technischen Trend hingewiesen, dass die Zukunft Composable sein wird. Denn Composable Commerce ist neben der MACH-Architektur ein prinzipieller Ansatz, bei dem E-Commerce-Lösungen aus verschiedenen modularen und interoperablen Komponenten zusammengesetzt werden, die über offene APIs miteinander kommunizieren. Composable Commerce ermöglicht es, individuelle und flexible Lösungen zu schaffen, die sich an die spezifischen Anforderungen und Ziele jedes Unternehmens anpassen lassen. Composable Commerce erfordert allerdings ein hohes Maß an technischer Kompetenz und eine klare Strategie, um die richtigen Komponenten auszuwählen und zu integrieren.

Händler, die in den Composable Commerce einsteigen wollen, tun dies nicht auf der grünen Wiese, sondern legen im Idealfall mithilfe einer Accelerator-Lösung eine solide Basis. Unser Team von kernpunkt bietet genau diesen einfachen Einstieg mit dem Rocket Accelerator an, der die Basis für ein E-Commerce-Projekt mit unseren MACH-Partnertechnologien von commercetools, Contentful und Algolia vorbereitet.

5. Kundenportale: Das neue Gesicht des B2B-Online-Shops

Viele B2B-Online-Shops sind längst nicht mehr nur reine Bestellplattformen. Die Nutzerinnen und Nutzer wünschen sich vielmehr umfassende Kundenportale, die die Bedürfnisse einer neuen Generation von Einkäuferinnen und Einkäufern erfüllen. Diese Generation legt besonderen Wert auf ein hohes Maß an Selbstbedienung, Verfügbarkeit und Flexibilität. Kundenportale bieten einen personalisierten und interaktiven Zugang zu allen relevanten Informationen, Services und Funktionen – im Gegensatz zu vielen kleinen B2B-Shops, die nur für die schnelle Bestellabwicklung aufgebaut sind und den Servicegedanken vernachlässigen.

Die Kundinnen und die Kunden benötigen mehr Möglichkeiten und Funktionen, um ihre Geschäftsbeziehung mit dem jeweiligen B2B-Anbieter zu managen. Darüber hinaus können B2B-Kundenportale dabei helfen, die Kundenzufriedenheit, -bindung und -loyalität zu erhöhen, indem sie gerade im B2B-Umfeld einen klaren Mehrwert schaffen, der über den reinen Verkauf von Produkten und Dienstleistungen hinausgeht. Merke: Der Trend geht in Richtung personalisierter Serviceerlebnisse im B2B.

Treibe Dein E-Commerce-Projekt fokussiert voran

Natürlich gibt es viele weitere Themen, die im Digital Commerce in 2024 relevant sein werden. Unsere fünf Trendthemen zeigen einen kleinen Ausschnitt davon. Die technische Infrastruktur bleibt aber ein entscheidender Faktor für den Erfolg von E-Commerce-Projekten, wie wichtig es in diesem Jahr ist, in innovative, nachhaltige und zukunftsfähige Lösungen zu investieren, die die Effizienz, Kreativität, Flexibilität, Skalierbarkeit und Kundenzentrierung im E-Commerce fördern.

Ob Generative KI, Software-Retrofit und Replatforming, Barrierefreiheit, Composable Commerce und MACH-Architektur oder moderne B2B-Kundenportale – diese E-Commerce-Trends zeigen spannende Möglichkeiten auf, mit denen Du Dich von der Konkurrenz abheben und die Zukunft des E-Commerce mitgestalten kannst. Beachte, dass Du nicht alles auf einmal in Deinem E-Commerce-Projekt berücksichtigen musst – wähle die vielversprechendste Lösung aus, die Deinen Umsatz langfristig steigern kann. Wir helfen Dir dabei und analysieren in unseren genau auf Dein Projekt zugeschnittenen Reviews und Workshops gemeinsam, wie Du strategisch die optimale Wahl treffen kannst!

Du hast Fragen und möchtest mehr dazu erfahren? Nimm Kontakt zum kernpunkt Team auf: Sprich uns direkt an und vereinbare einen Termin mit unserem Team. Wir zeigen Dir, wie Du Dein E-Commerce-Projekt mit diesen technologischen Trendthemen und vielen weiteren Maßnahmen optimal für das Jahr 2024 aufstellen kannst.

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Matthias Steinforth, Mitgründer und Managing Partner der Digitalagentur kernpunkt.

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